Bei bestimmten klinischen Befunden, die sich nicht durch eine Sonographie klären lassen, kann eine digitale Mammographie zur Unterstützung einer schnellen und genauen Diagnose herangezogen werden. Dies trifft insbesondere zu bei auffälligen Tastbefunden oder Inspektionsbefunden in der Brust- und Achselregion, wie beispielsweise Knoten, Verformungen, Hauteinziehungen oder Hautveränderungen sowie Veränderungen der Brustwarzen oder Flüssigkeitsaustritt an den Brustwarzen, Schmerzen und Juckreiz im Brustbereich.
Unabhängig davon kann auch bei Frauen mit erhöhtem Brustkrebsrisiko eine Mammographie angezeigt sein. Dies ist insbesondere der Fall, wenn Brustkrebs bei Verwandten ersten Grades vorkommt oder das Lebensalter von 50 Jahren überschritten ist. Die digitale Mammographie bietet hier eine optimale Diagnostik. Ebenso kann diese Untersuchung für den Nachweis gutartiger Brusterkrankungen (atypische Hyperplasie) oder nach der Geburt des ersten Kindes jenseits des 30. Lebensjahres ideal eingesetzt werden.